Sprite icons

Warum CO und NO2 in Tiefgaragen messen?

Kohlenmonoxid oder CO und Stickstoffdioxide oder NO2 werden oft als giftige Gase bezeichnet, die von Kraftfahrzeugen ausgestoßen werden. Wenn sich Autos mit Verbrennungsmotoren in einem geschlossenen Parkhaus bewegen, setzen sie giftige Gase wie CO und NO2 frei. Aufgrund der in der Regel niedrigen Decken stellen Tiefgaragen und geschlossene Parkhäuser eine besondere Herausforderung für Lüftungssysteme dar. Ein solches intelligentes Belüftungssystem muss die Ansammlung giftiger Gase aus Motorabgasen verhindern. Die Sensoren für toxische Gase sind für die Erkennung und Messung dieser toxischen Gase in Parkhäusern optimiert. 


Lüftung Tiefgaragen 

Kohlenmonoxid
Kohlenmonoxid oder CO
entsteht, wenn Verbrennungsreaktionen nicht vollständig abgeschlossen werden, entweder durch Sauerstoffmangel oder aufgrund einer geringen Durchmischung.  Alle Verbrennungsquellen, einschließlich Kraftfahrzeuge, Kraftwerke, Müllverbrennungsanlagen, Gasheizkessel in Haushalten und Kochherde, stoßen Kohlenmonoxid aus.

Der natürliche CO Gehalt in der Umgebungsluft beträgt etwa 0,2 ppm (parts per million). Kohlenmonoxid ist nicht giftig, hat aber eine vorübergehende Wirkung auf das menschliche Atmungssystem. CO lagert sich an die roten Blutkörperchen an und verhindert die Aufnahme von Sauerstoff. Kurzfristig führt das zu Kopfschmerzen und Müdigkeit. Langfristig kann es selbst bei relativ niedrigen Konzentrationen zu Hirnschäden führen. Hohe CO Konzentrationen können physiologische und pathologische Veränderungen und schließlich den Tod verursachen. Da es sich um ein farb- und geruchloses Gas handelt, wird es oft als "stiller Killer" bezeichnet.

Die CO Konzentrationen sind normalerweise in Tiefgaragen am höchsten. CO steigt jedoch nach oben und kann in die oberen Stockwerke von Gebäuden eindringen. Dort kann es die Bewohner von Wohnungen und Büromitarbeiter chronisch belasten. Da bei hohen Konzentrationen Lebensgefahr besteht, ist es sehr wichtig, bei steigenden CO Konzentrationen zu lüften. Mit den CO-Sensoren von Sentera kann das automatisch erfolgen. 

Grenzwerte für Kohlenmonoxid
Die Weltgesundheitsorganisation hat Referenzwerte für Konzentrationen und Expositionszeiten festgelegt, die für die gesamte Bevölkerung, einschließlich schwangerer Frauen und älterer Menschen mit (bekannten oder unbekannten) Herz-Kreislauf- und Atemproblemen, als unbedenklich gelten:


10 mg/m3 (9 ppm) während 8 Stunden.
30 mg/m3 (26 ppm) während 1 Stunde.
60 mg/m3 (52 ppm) während 30 min.
100 mg/m3 (90 ppm) während 15 Minuten.

Zur Bekämpfung der langfristigen CO Belastung empfiehlt die Organisation NCBI außerdem einen Grenzwert von 7 mg/m³ (6 ppm) über einen Zeitraum von 24 Stunden. 

 
Stickstoffdioxid
Stickstoffdioxid oder NO2
gilt allgemein als nützlicher Indikator für die Messung und Beurteilung der Luftverschmutzung durch Kraftfahrzeuge. NO2 ist Teil der NOx-Gasgruppe. Es ist ein Nebenprodukt der Kraftstoffverbrennung und kommt hauptsächlich aus den Auspuffrohren von Autos. Das Einatmen von Luft mit einer hohen NO2-Konzentration kann die Atemwege des Menschen reizen. Studien zeigen, dass sich die Symptome von Atemwegserkrankungen, insbesondere Asthma, bei kurzfristiger Exposition verschlimmern können. Langfristige NO2 Exposition kann zur Entwicklung von Asthma und anderen Atemwegserkrankungen beitragen.

 
Sentera bietet ein komplettes Sortiment an Sensoren für toxische Gase zur Messung von CO- und NO2-Konzentrationen. Sie sind in verschiedenen Gehäusen und mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen erhältlich.

Grenzwerte für Stickstoffdioxid
Die WHO empfiehlt einen NO2 Grenzwert von 10 μg/m³ (5 ppb) im Jahresmittel. Es gibt einen separaten 24 Stunden Mittelwert von 25 μg/m³ (13 ppb). Dabei handelt es sich jedoch um Mittelwerte über lange Zeiträume. Für kurze Zeiträume gibt es andere Grenzwerte für NO2. Einige Studien haben gezeigt, dass bei kurzfristiger Exposition ein Akutwert von 5 ppm als sicher gilt. Andere Studien betrachteten ein Zeitfenster von 8 Stunden und kamen zu dem Schluss, dass eine Konzentration von höchstens 1 ppm akzeptabel ist. Es ist ratsam, den Grenzwert für NO2 so niedrig wie möglich zu halten. 

ein Fehler melden